Herkunft: Zentralasiatische Gebirgsregionen und ist heute in ganz Asien, Europa und Nordamerika verbreitet.
Das feine Laub dieses Lauchgewächses wird schon seit dem frühen Mittelalter in ganz Europa als Gewürz verwendet.
Systematik
| Familie | Amaryllidaceae |
|---|---|
| Unterfamilie | Allioideae |
| Tribus | Allieae |
| Gattung | Allium |
| Art | Allium schoenoprasum |
Morphologie
| Blätter | rund bis breitrund, hohl, straff aufrecht bis bogig überhängend, 15 bis 60 cm hoch; Röhren mit 2 bis 7 mm Durchmesser, nach dem Schnitt weiterwachsend, satt dunkelgrün. |
|---|---|
| Blüten | zartviolett bis violettrot, selten weiß, zahlreiche Einzelblüten in endständiger, kugelförmiger Dolde; mit langem anhaftendem blassviolettem Hochblatt; Mai bis September. |
| Wuchs | durch den Austrieb von Tochterzwiebeln aus der schmalen Hauptzwiebel entstehen dichte Horste. Zwiebeldurchmesser bis 8 mm; Horstdurchmesser bis 30 cm. |
Ernte
Blätter und Blüten.
Verwendung
Küche:
Das Laub roh zu Suppen, Salaten oder salzigen Quarkspeisen, Kartoffelgerichten geben. Beim Kochen gehen die Inhaltsstoffe weitgehend verloren. Blüten als Speisedekoration.
Volksmedizin:
roh gegessen wirkt das Laub appetitanregend und verdauungsfördernd.
Standorte im Klostergarten
