Liebstöckel oder Maggikraut

Levisticum officinale


Pflanze Kräuter- und Blütenpflanzen
Kennnummer: 13048

Ursprung: Iran und Afghanistan, heute fast in ganz Europa, Westasien und Nordamerika verbreitet.

Hinweis: Würzsaucen mit Liebstöckelaroma enthalten kein Liebstöckel, sondern Hefekulturen.

Systematik

Familie

Apiaceae

Unterfamilie

Apioideae

Gattung

Levisticum

 

Morphologie

Blätter

Grundblätter gefiedert, bis 70 cm lang; Stängelblätter nach oben hin immer kleiner; glänzend grün.

Blüten

Gelbe Blüten in großen Doppeldolden; ab dem 2. Jahr, Juli bis August.

Wuchs

Bis zu 2 m hohe Staude; anfangs nur eine Blattrosette bildend; Blütenstängel dann straff aufrecht, kahl, dick röhrig, blau gereift.

 

 

 

Ernte

Blätter; Samen im September/ Oktober, Wurzeln im Oktober.

Verwendung

Küche:

Staude ohne die Herzblätter zwei- bis dreimal im Jahr ganz abernten. Zarte Blätter getrochnete Wurzeln und Samen zum Würzen von Brühen, Suppen, Eintöpfen, dunklen Fleischsaucen, Ragout und Blattsalatsaucen. Sparsam bei Reis verwenden. 

Warnung:

Empfindliche Menschen können bei Berührung Hautausschläge bekommen. Nierenpatienten und Schwangere sollten Verzehr von Liebstöckel meiden.

Volksmedizin:

Erkrankungen der ableitenden Harnwege, Verdauungsbeschwerden, Sodbrennen und Völlegefühl.

 

Standorte im Klostergarten