Der Wermut ist in ganz Mittel- und Südeuropa verbreitet und regional recht häufig.
Systematik
| Familie | Asteraceae |
|---|---|
| Unterfamilie | Asteroideae |
| Tribus | Anthemideae |
| Untertribus | Artemisiinae |
| Gattung | Artemisia |
| Untergattung | Absinthium |
Morphologie
| Blätter | dreifach gefiedert, einzelne Blattfiedern lanzettlich; von unten nach oben kleiner werdend; silbrig flaumig behaart. |
|---|---|
| Blüten | zahlreiche, winzige, hellgelbe, nickende Blüten in dicht besetzten verzweigten Rispen; Juni bis September. |
| Wuchs | aufrecht, verzweigt, 60 bis 100 cm hoch; gesamte Pflanze stark aromatisch duftend. |
Ernte
Zarte Triebe und Blätter zur Vollblütezeit Juli/August
Verwendung
Küche:
Frisch oder an der Luft getrocknet als aromatisch-bitteres Gewürz und Verdauungshilfe zu allen fetten Braten.
Volksmedizin:
Tee bei Magen und Gallebeschwerden und Blähungen. Der bittere Geschmack lässt sich durch Zugabe von Aprikosensaft oder Pfefferminztee abmildern. Traditionell auch gegen Appetitlosigkeit, dyspeptische Beschwerden und Störungen der Gallenwege. In geringen Mengen genossen ist Wermut unbedenklich.
Standorte im Klostergarten
